Das US-Spieleportal "IGN" will jedoch Näheres über Preis, Leistung und Design der kommenden Konsole in Erfahrung gebracht haben. Für Grafikpower und Systemleistung sollen demnach ein überarbeiteter R700-Grafikchip von AMD sowie ein PowerPC-Prozessor mit drei Kernen von IBM sorgen. Letzterer findet auch in Microsofts Xbox 360 Verwendung, jedoch soll die Taktfrequenz bei dem Wii-Nachfolger höher sein, was eine Grafikausgabe in voller HD-Auflösung ermögliche, berichtet das Portal unter Berufung auf mit dem Projekt vertraute Quellen.
Optisch soll das Gehäuse der neuen Wii dem klassischen Super Nintendo (SNES) ähneln und von der Größe her mit der ersten Xbox 360 vergleichbar sein. Der Preis dürfte den verbauten Komponenten nach zwischen umgerechnet rund 240 und 270 Euro liegen, könnte laut IGN aber durch Nintendo noch weiter gedrückt werden, um zum Verkaufsstart größere Stückzahlen absetzen zu können.
Wie der Spielehersteller am Montag bekannt gab, wurden seit der Markteinführung im Jahr 2006 bis Ende letzten Monats über 86 Millionen Wii-Konsolen verkauft. Durch die wachsende Konkurrenz von Smartphones und Tablets brach das operative Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr (per Ende März) jedoch um 52 Prozent auf umgerechnet 1,43 Milliarden Euro ein. Nach den Katastrophen in Japan im März halten sich zudem die Kunden mit Käufen zurück. Für das neue Geschäftsjahr geht der Konzern lediglich von einer leichten Erholung des Betriebsergebnisses aus.
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