24 Kinder unter fünf Jahren sind zwischen 2005 und 2009 in natürlichen Gewässern, Swimmingpools oder Gartenteichen in Österreich ums Leben gekommen. Im Durchschnitt ertrinken pro Jahr fünf Kleinkinder.
Meistens passiert es lautlos, und schon geringe Wassertiefen von zehn bis 20 Zentimeter können Kindern zum Verhängnis werden. "Im Gegensatz zu Erwachsenen gehen Kleinkinder lautlos unter, ohne um sich zu schlagen und dadurch auf sich aufmerksam zu machen", sagt Norbert Blaha, Leiter des KFV Tirol. Unter Wasser verfallen die Kleinen in eine Starre mit Atemsperre.
Kleinkinder nie unbeaufsichtigt lassen
Oberste Prämisse ist daher, dass Kleinkinder in der Nähe von Gewässern und Pools oder in Bädern nie unbeaufsichtigt sind. Wer einen Swimmingpool oder ein Biotop im Garten hat, sollte die Wasserfläche auf jeden Fall umzäunen. So genannte Pool-Alarme oder Pool-Wächter ersetzen keinen Zaun, warnt Blaha.
"Problematisch bei diesen Geräten ist, dass sich das Kind bereits im Wasser befindet, wenn der Alarm anschlägt - bis man dem Kind zur Hilfe eilt, vergeht wertvolle Zeit.
Tiroler Krone
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