An den Gefährten waren keine Kennzeichen montiert und in ihnen steckte weit mehr als das Gesetz erlaubt. Das mussten die Polizisten schnell feststellen. Bei der Verfolgung erreichte eines der Mopeds über 100 km/h. Dennoch gelang es den Beamten, einen Fahrer zu überholen - und man versuchte mit Blaulicht, Folgetonhorn und rotem Anhaltestab das Duo zu stoppen.
Doch der Lenker bog in die Wiese ab und fuhr querfeldein den Polizisten davon. Im Gelände wären die beiden fast gestürzt, dennoch gelang es dem Duo vorerst unerkannt zu entkommen. Den beiden anderen Burschen auf dem zweiten Moped war es schon vorher gelungen, irgendwo im Ort unterzutauchen. Die Polizisten gaben aber nicht auf und fanden schon bald das zweite Moped im Bereich des Melachweges. Von den Burschen fehlte jede Spur - doch nicht lange. Während die Beamten das Gefährt inspizierten fiel ihnen ein Pkw auf, der sich verdächtig entfernte.
Bei Flucht schwer gestürzt
Die Streife folgte dem Wagen und konnte ihn in Völs stoppen. Dabei gab der Lenker (19) an, dass er die zwei hinten sitzenden Beifahrer in die Klinik bringen müsse, da diese verletzt wären. Nun war den Polizisten schon fast alles klar - und den Burschen auch. Bei den weiteren Befragungen gaben sie zu, die Mopeds gelenkt zu haben, und bei der Flucht einen schweren Sturz gebaut zu haben. Sie hatten das Licht ausgeschaltet und einen mit Schotter gefüllten Betontrog übersehen. Der Ältere gestand auch, das Moped "frisiert" zu haben - es soll rund 120 km/h schnell sein.
von Stefan Ruef, "Tiroler Krone"
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