Knapp vor vier Uhr früh heulten in ganz Klagenfurt die Sirenen, insgesamt rückten 13 Wehren aus. Wasser wurde zum Teil aus Löschwasserbecken, teilweise aus naheliegenden Gewässern, aber auch aus Hydranten herbeigeschafft. Anfangs wurde befürchtet, dass möglicherweise gefährliche Stoffe in der Halle gelagert sein könnten, der Geschäftsführer des Unternehmens gab jedoch bald Entwarnung.
Die Rauchentwicklung war laut Feuerwehr sehr stark, der Brandgeruch lag über der ganzen Stadt. Im Osten Klagenfurts wurde die Bevölkerung aufgefordert, die Fenster vorsichtshalber geschlossen zu halten. Nach einigen Stunden war das Feuer gelöscht, die Nachlöscharbeiten dauerten jedoch noch den ganzen Tag an, immer wieder mussten die Einsatzkräfte Glutnester bekämpfen.
Viel Arbeit für die Blauröcke
Die Feuerwehren hatten in den vergangenen Tagen im Raum Klagenfurt sehr viel zu tun, immer wieder wurden für den Karsamstag vorbereitete Osterfeuer-Haufen vorzeitig in Brand gesetzt, zuletzt am Freitagabend in Leibsdorf östlich der Landeshauptstadt. "Diesmal hatten wir halt einen Osterhaufen in einer Halle zu löschen", meinte ein Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Klagenfurt nach dem Brand in der Mülldeponie.
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