Von Kritik 'irritiert'

LH bei Spitalsreform “gegen Parteipolitik am Krankenbett”

Oberösterreich
22.04.2011 11:42
Nachdem LH Josef Pühringer für seine Spitalsreformpläne heftige Kritik von den Krankenhausträgern geerntet hat, ist er jetzt mit einer Pressekonferenz in die Gegenoffensive gegangen: Er sei von populistischen Vorgehensweisen und Methoden mancher Häuser irritiert. Zudem rief er dazu auf, die Parteipolitik vom Krankenbett fernzuhalten.

"Ich schließe nicht aus, die Ethikkommission und Aufsicht einzuschalten", gab Gesundheitsreferent Josef Pühringer den Spitalsträgern - sie hatten sich ja mitunter mit Unterschriftenlisten gegen die Reform-Einschnitte zur Wehr gesetzt - kontra. Er erwarte sich eine sachliche Auseinandersetzung mit den Ergebnissen der Experten.

Ried bleibt Schwerpunktspital
Zudem verwehrte sich der LH gegen den Vorwurf der Innviertler Spitäler, ihre Häuser würden benachteiligt: "Davon kann keine Rede sein." Immerhin würden das Kostendämpfungspotenzial im Innviertel bei 10,1 Prozent und der Bettenabbau bei 14 Prozent liegen. Das sei auch laut Pühringer nicht mehr als anderswo. Dabei sicherte Pühringer zu, dass Ried ein Schwerpunktspital bleibe.

Um die Ängste der von der Reform betroffenen Mitarbeiter abzufedern, wird auf Vorschlag der Ärztekammer nun eine sogenannte Clearingstelle eingerichtet. Weiters wird es eine Landesausbildungskommission für Jungmediziner geben.

"OÖ Krone"

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