"Solwings"

Hall AG setzt auf Strom aus Sonnenenergie

Tirol
22.04.2011 09:34
Die "Sonnenflügel" sind beeindruckend. Sie sind fast neun Meter lang und folgen wie von Zauberhand der Sonne. Anfang Mai werden die ersten sechs "Solwings" von Hilber in Absam installiert. Am Ende werden es 28 sein – und damit errichtet die Hall AG die größte geschlossene Photovoltaik-Anlage in Westösterreich.

Noch sieht man fast nichts. Nur kleine Vorarbeiten weisen daraufhin, dass nahe dem Absamer Gasthaus Walderbrücke bald die größte geschlossene Photovoltaikanlage Westösterreichs entstehen wird. Aber natürlich wird im Hintergrund auf Hochtouren gearbeitet. Vor allem im Wipptaler Unternehmen Hilber. Dort werden die fast neun Meter langen Module mit einer Fläche von 40 Quadratmetern erzeugt, die der Sonne folgen und mit Hilfe ihrer Strahlen "grünen Strom" produzieren.

In Trins wurden die neuartigen "Solwings", also Sonnenflügel, entwickelt – am Areal des Trinkwasser-Hochbehälters in Absam werden die ersten sechs bald Strom erzeugen. Die Installation erfolgt in der ersten Maiwoche. Der lokale Energieanbieter Hall AG steckt hinter dem Projekt, das in seinem Endausbau 28 dieser Photovoltaik-Module umfassen wird. 350.000 Euro investiert das Unternehmen in die Anlage. "Damit nutzen wir erstmals die Sonnenenergie zur Stromerzeugung", erklärt der technische Vorstand Artur Egger.

150 Megawatt-Stunden Jahresleistung
Gleichzeitig soll die Anlage aber auch entsprechende Messdaten für eventuelle zukünftige Projekte liefern. Die Anlage wird rund 150 Megawatt-Stunden Jahresleistung erzeugen und kann so den Strombedarf von rund 40 Haushalten abdecken. Das sollte mit Fertigstellung des "Sonnen-Kraftwerks" im Herbst 2012 möglich sein. Zu diesem Zeitpunkt sollte die dritte Baustufe abgeschlossen sein.

von Stefan Ruef, Tiroler Krone
Symbolbild

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