US-Präsidentenwahl

“Gouverneur Veto” will Barack Obama herausfordern

Ausland
21.04.2011 19:43
Der erste Herausforderer von US-Präsident Barack Obama steht in den Startlöchern: Selfmade-Millionär und Triathlet Gary Johnson will im November 2012 bei der Präsidentenwahl als Kandidat der Republikaner um den Sessel im Weißen Haus ins Rennen gehen. Den Mount Everest hat der 58-jährige Bauunternehmer bereits bezwungen, nun versucht er es auch noch in der Politik, wo er sich als Ex-Gouverneur von New Mexiko bereits als "Gouverneur Veto" einen Namen gemacht hat.

"Ich besitze die Qualifikation, die Fähigkeit und das Wissen für das Amt. Außerdem kann ich auf eine Erfolgsbilanz verweisen", so Johnson auf den Stufen des State House in New Hampshire. Der Bundesstaat ist einer der ersten, in denen Vorwahlen der Republikaner stattfinden.

750 Parlamentsbeschlüsse gestoppt
Aus dem Kreis der potenziellen Bewerber sticht der frühere Handwerker durch unkonventionelle Ideen hervor. So setzt sich Johnson für die Legalisierung von Marihuana ein, um die Drogenkartelle zu bekämpfen. Als Gouverneur von New Mexico handelte er sich den Spitznamen "Gouverneur Veto" ein, weil er 750 Parlamentsbeschlüsse mit seinem Nein stoppte. Darunter waren auch Entwürfe aus den Reihen der eigenen Partei. Johnson setzte sich für niedrigere Steuern sowie Staatsausgaben ein und verringerte die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundesstaats im Südwesten der USA um zehn Prozent. Beim Ausscheiden aus dem Amt hinterließ er 2003 einen ausgeglichenen Haushalt.

Mit der Bewerbung für eine zweite Amtszeit hat Obama unlängst das Rennen um das Präsidialamt eröffnet. Aus dem Kreis potenzieller republikanischer Bewerber hat sich noch kein ernst zu nehmender Herausforderer herausgeschält.

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