"Vom Ausbau der Kaserne profitieren vor allem die regionalen Unternehmen", hieß es großspurig. Tatsächlich machen andere Profit, "ob Bodenleger oder Maler, kein Handwerker aus der Umgebung hat auf der Baustelle einen Job", wettert ein Firmenchef. Er ist nicht der Einzige, der deshalb auf die Politik sauer ist. Ein Kollege: "Der Beton zur Errichtung eines riesigen Fundaments kommt derzeit per Lkw-Kolonne aus Ungarn."
"Als öffentlicher Auftraggeber müssen wir uns an das Bundesvergabegesetz halten und Großprojekte EU-weit ausschreiben", erklärt Ernst Eichinger von der Bundesimmobiliengesellschaft. "So wie es andere Staaten handhaben, hätte auch hier die regionale Wirtschaft durch Splitten der Aufträge unterstützt werden können", kontert ein Bauunternehmer.
von Karl Grammer, Kronen Zeitung
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