Bei Bushaltestelle

Handtaschendieb verübt “Blitz-Coup” mit Mopedauto

Niederösterreich
20.04.2011 16:53
Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von "satten" 45 km/h und sind wegen ihrer roten Nummerntaferln sofort zu identifizieren: die Mopedautos. Dass solche "Boliden" auch für kriminelle Machenschaften genutzt werden, ist aber neu. In St. Pölten verübte ein älterer Dieb damit einen Coup an einer Busstation.

Eine 51-Jährige machte sich am Vormittag auf den Weg in die Arbeit und wartete in der Landeshauptstadt auf den Bus. "Als das Handy läutete, ließ sie ihre Tasche stehen und ging beim Telefonieren einige Schritte weiter weg", so ein Polizist. Diesen Moment nützte ein noch unbekannter Mann aus: Mit dem knatternden hellblauen Mopedauto fuhr er zur Haltestelle, stieg aus – und schnappte sich frech die Handtasche.

Mit 45 km/h die Flucht angetreten
Mit der Beute ging es wieder zurück ins Fluchtauto, um "davonzudüsen". Trotz der für Pkws sehr mickrigen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h war der Wagen dann leider doch schneller als die völlig verdutzten Passanten. Und so gelang dem Täter die Flucht. Der Kriminelle raffte mit der Handtasche auch Bargeld sowie die Bankomatkarte des geschockten Opfers an sich.

Indes laufen die Ermittlungen der Polizei, die von Zeugen folgende Personenbeschreibung erhielt: Der gesuchte Täter ist demnach 50 bis 60 Jahre alt, schlank, klein und hat ungepflegte, halblange Haare.

von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung

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