Durch Abbrechen des Schließzylinders (Bild) verschafften sich die Verdächtigen Zutritt zu den Häusern, dabei war es ihnen egal, ob die Bewohner anwesend waren. Mitte August gab es eine Anhäufung dieser Delikte in Niederösterreich. Bei den Einbrüchen stahlen die beiden Männer auch die Autoschlüssel und verwendeten die Fahrzeuge für weitere Einbruchstouren.
Einen Monat später - beim Versuch, die Einbruchserie fortzusetzen - wurden die Albaner im Alter von 36 und 38 Jahren in St. Johann im Pongau von Beamten der Landeskriminalpolizei Salzburg festgenommen. Nach bundesländerübergreifenden Ermittlungen konnte man ihnen 50 versuchte und 76 tatsächliche Einbrüche ihn Wohnhäuser und Gaststätten nachweisen. 88 der Delikte passierten in Niederösterreich.
Besitzer erhalten Autos zurück
Insgesamt sorgte das Duo für einen Gesamtschaden von rund 176.000 Euro, der darin enthaltene Sachschaden beträgt 61.000 Euro. Die weiteren Delikte konnte den Verdächtigen aufgrund von Sicherstellung des Tatwerkzeuges nachgewiesen werden. Neun Autos wurden während dieser Zeit entwendet. Diese konnten im Anschluss der Ermittlungen wieder an ihre Besitzer übergeben werden.
Die beiden albanischen Staatsbürger sitzen derzeit in der Justizanstalt Eisenstadt. Sie stehen auch im Verdacht, etliche Einbrüche in Deutschland, Frankreich und der Schweiz begangen zu haben. Es wird mittlerweile international ermittelt.
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