Gerichtlich geklärt

“Schlusspfiff”: Fußballtrainer ist kein Raufbold

Kärnten
17.04.2011 18:29
Ein Fußballmatch dauert 90 Minuten. Doch es gibt Ausnahmen: Ein Spiel zwischen Steinfeld und Dölsach wurde erst jetzt abgepfiffen – nach sage und schreibe drei Jahren! Solange dauerte es, um den damaligen Dölsacher Trainer Bernhard H. (43) von jedem Verdacht zu befreien, eine Rauferei angezettelt zu haben.

Anfang Juni 2008: Im Match Steinfeld gegen Dölsach geht es um die Goldenen Ananas. Keiner der beiden Vereine hatte mit Aufstieg oder Abstieg zu tun, trotzdem gingen nach dem 0:1 die Emotionen hoch. Und schon bald flogen die Fäuste. Jetzt erfolgte am Bezirksgericht Spittal an der Drau der Schlusspfiff.

Der Matreier Rechtsanwalt Erwin Wibmer: "Mein Mandant Bernhard H. wurde rechtskräftig freigesprochen. Es ist damit zweifelsfrei erwiesen, dass er an den damaligen Ereignissen keinerlei Schuld trug."

"Völlig reine Weste"
Das Gericht hatte zuvor etliche Zeugen einvernommen. Alle sagten sie aus, dass Bernhard H. zum Zeitpunkt der Schlägerei bereits in der Umkleidekabine seiner Mannschaft gewesen sei. "Das Urteil von Richterin Gabrielle Jenny zeigt, dass Bernhard H. eine völlig reine Weste hat", freut sich sein Verteidiger Wibmer.

Kärntner Krone

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