Der Jugendliche wurde gegen 8 Uhr entdeckt. Seine Bekleidung lag am Beckenrand des Außen-Pools. Fremdverschulden sei auszuschließen, hieß es. Eine gerichtsmedizinische Obduktion soll nun die Todesursache klären, und auch, ob der Schüler betrunken war.
Ein Freund hatte den Teenager nach der Geburtstagsparty nach Hause gebracht. Warum der 16-Jährige die Wohnung wieder verließ, war vorerst unklar. "Möglicherweise war der Unfall eine Verkettung von unglücklichen Umständen", mutmaßte ein Polizist. Die Polizei begann noch am Vormittag mit der Befragung von Zeugen.
Orientierung im Wasser verloren?
"Wir gehen von einem Badeunfall aus", sagte am Sonntagnachmittag der Pinzgauer Bezirkspolizeikommandant Arno Kosmata. Eine mögliche Erklärung sei, dass der 16-Jährige durch die Verbindungsschleuse tauchen wollte, die vom Außen-Pool, der mit dem Hotelhallenbad verbunden ist, in den inneren Wellnessbereich des Hotels "Stadt Wien" führt. "Vielleicht hat er die Orientierung verloren und ist ertrunken", vermutete Kosmata. Das Schwimmbecken war zwar mit einer Plane abgedeckt (Bild), die habe sich aber leicht wegschieben lassen.
Schon öfter kam es vor, dass in der Nacht hotelfremde Personen, auch Jugendliche, heimlich in dem Außen-Pool des Vier-Sterne-Hotels geschwommen sind.
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