Laut der Studie naschen Kinder, die freien Zugang zu Schoko-Eiern haben, anfangs zwar mehr als Altersgenossen, die nur feste Rationen von ihren Eltern bekommen. Am Ende der Osterfeiertage haben die frei entscheidenden Kinder aber insgesamt weniger gegessen, berichten Wissenschaftler der Universität Surrey.
Mehr Selbstkontrolle ist gesünder
"Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass Essen, das die Eltern rationieren, attraktiver wird und insgesamt mehr gegessen wird", erklärte Forscherin Saima Ehsan. "Das könnte bedeuten, dass es bei der Entwicklung langfristig gesunder Essenmuster besser ist, Kindern mehr Selbstkontrolle über ihre Essensgewohnheiten zu geben."
Für die Studie bildeten die Forscher zwei Gruppen. 37 Kinder im Alter von vier bis elf Jahren und ihre Eltern machten bei der Studie mit. Die Kinder in der ersten Gruppe bekamen nur nach dem Essen eine bestimmte Anzahl an Schokoeiern von den Eltern. Die übrige Zeit wurden die Süßigkeiten in einem Regal außerhalb der Reichweite der Kinder deponiert. Für die zweite Gruppe waren die Eier jederzeit erreichbar und sie konnten so viele essen, wie sie wollten.
Selbstbestimmte Kinder naschen weniger
Nach der Testphase wurden die Eltern befragt, außerdem wurde der Body-Mass-Index (BMI) der Kinder gemessen. Dabei stellte sich heraus, dass die selbstbestimmten Süßigkeiten-Esser insgesamt betrachtet weniger gefuttert hatten.
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