Der Mann wohnt in Gratkorn und hatte seine Oma in Wildon besucht. Warum der 31-Jährige ausgerechnet die Bahngleise entlangging, wird so lange ein Rätsel bleiben, bis er befragt werden kann.
Laut Aussage von Bekannten ging der Steirer gerne spazieren - vor allem dann, wenn er Probleme hatte. Dass er sich am Samstagnachmittag das Leben nehmen wollte, sei aber auszuschließen. Ihm wurde zum Verhängnis, dass er die schmale Eisenbahnbrücke über die Kainach überquerte. Da hörte er hinter seinem Rücken plötzlich das Pfeifen eines Zuges. Der Angestellte konnte nicht ausweichen und rannte um sein Leben! Doch leider ging es sich nicht mehr aus.
Offene Brüche und innere Verletzungen
Kurz bevor er sich durch einen Sprung auf die Böschung retten wollte, wurde er um 16.50 Uhr vom Triebwagen zur Seite geschleudert. "Ein Radfahrer hat ihn gefunden", schildert ein Polizeibeamter, "der Mann war geschockt, aber bei vollem Bewusstsein." Der 31-Jährige erlitt offene Brüche und innere Verletzungen. Er befindet sich im Landeskrankenhaus Graz.
von Manfred Niederl, "Steirerkrone"
Symbolbild
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