20.000 Fälle

Italien beginnt mit Vergabe von EU-Visa an Flüchtlinge

Ausland
16.04.2011 16:34
Italien hat am Samstag mit der Verteilung von befristeten Aufenthaltsgenehmigungen an die 20.000 Tunesier begonnen, die in den vergangenen Wochen im Land eingetroffen sind. Schlangen bildeten sich am frühen Samstag vor der Polizeizentrale am italienisch-französischen Grenzübergang von Ventimiglia, wo seit Tagen Hunderte Migranten auf das Visum warten, um nach Frankreich weiterreisen zu können.

Mit der provisorischen Aufenthaltsgenehmigung dürfen die Migranten im Schengen-Raum frei reisen. Diese Maßnahme Italiens hatte für heftige Proteste vieler anderer EU-Länder - darunter auch Österreich - gesorgt.

Die Regierung Berlusconi hält die akuteste Phase der Flüchtlingswelle aus Tunesien für beendet. "Das Abkommen mit Tunesien funktioniert. Alle Migranten, die nach dem 5. April eingetroffen sind, werden abgeschoben. Jetzt müssen wir das Kontrollsystem und die Patrouillen an den Küsten stärken", sagte der italienische Innenminister Roberto Maroni.

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