"74.000 Euro hat das Mineralwasser im Jahr 2010 gekostet", erklärt AKH-Chef Reinhard Krepler. Im Vordergrund steht für ihn der Umweltschutzgedanke: "Wir sind ein Klimaschutzbetrieb. Die Logistikaufwände für abgefülltes Wasser sind enorm."
Deshalb: Seit Freitag kommt die Flüssigkeit für die "normalen" Patienten aus der Leitung. FPÖ-Stadtrat David Lasar: "Nur noch Sonderklassepatienten und das AKH-Catering kommen in den Genuss des teuren Wassers. Hier zählt der Umweltschutz nicht?" Für Patienten nach einer Knochenmarktransplantation wird es auch weiterhin Mineral geben.
Faksimile aus einem Schreiben Kreplers
"Wir erlauben uns Sie daher in Kenntnis zu setzen, dass ab 15. April 2011 die Belieferung der Stationen und Bereiche mit Mineralwasser eingestellt wird. Für folgende nachstehend genannte Ausnahmefälle ist (...) die Lieferung von Mineralwasser vorgesehen: 1. SonderklassepatientInnen, 2. Cateringleistungen durch die AKH-Küche für Veranstaltungen, 3.) Knochenmarktransplantation.
von Michael Pommer, Kronen Zeitung
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