Gehörig viel Staub wirbelte die geplante Errichtung eines Windparks am oststeirischen Pongratzer Kogel/Masenberg auf, seit eineinhalb Jahren liegen sich Projektwerber und -gegner nun schon in den Haaren. Jetzt ist aber endgültig Schluss mit lustig, der hinzugezogene Raumordnungsbeirat (Fachabteilung 13 B) gab am Donnerstag grünes Licht für den Bau. Damit ist die Sache bei sämtlichen Behörden durch, der Regierungsbeschluss dürfte in zwei Wochen folgen.
Einstimmiger Beschluss
Über Details weiß Andrea Teschinegg, Leiterin der Bau- und Raumordnungsabteilung, Bescheid: "Die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes war der größte Knackpunkt. Sämtliche Befürchtungen konnten aber durch nachgereichte Gutachten zerstreut werden. Der Beschluss erfolgte einstimmig, in dem Beirat saßen Mitglieder der Regierungsparteien sowie der Wirtschafts-, Landwirtschafts- und Arbeiterkammer. Gemeinde- und Städtebund-Vertreter waren ebenso anwesend."
Die Regionalpolitik zeigte sich über das Ergebnis hocherfreut: "Damit wird ein klares Zeichen für erneuerbare Energien gesetzt!", jubilierten Patriz Rechberger, Bürgermeister von Schachen, und Siegfried Holzer, Ortschef von Puchegg, unisono.
von Barbara Winkler, "Steirerkrone"
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