Die Kriminalisten ordnen den Verdächtigen sieben Einbrüche vom September 2010 in Kärnten (zwei im Bezirk St. Veit an der Glan, Bezirk Feldkirchen und Bezirk Klagenfurt), in Niederösterreich (Wiener Neustadt, Bezirk Gänserndorf) und dem Burgenland (Bezirk Mattersburg) zu. 2009 soll die Bande bereits einmal in Wien-Döbling zugeschlagen haben. Erbeutet wurden meist Bargeld aus Tresoren bzw. Handkassen und Elektronikartikel wie Laptops, Handys und Kameras.
Laut den Ermittlern dürfte die Bande "aus der tristen wirtschaftlichen Situation in Moldawien nach Oberitalien gezogen" sein. Von dort aus seien sie dann zu den Einbrüchen in verschiedenen Ländern Mitteleuropas - Österreich, Slowenien, der Schweiz und Italien - aufgebrochen.
Einbruch bei Mercedes-Händler brachte Fall ins Rollen
Ein Einbruch bei einem Mercedes-Händler in Wiener Neustadt im September des Vorjahres brachte die Ermittlungen gegen die Verdächtigen ins Rollen. Damals wurde neben zwei Autos ein Diagnose-Laptop und ein Tresor gestohlen. Rund eine Woche nach dem Vorfall hielten Polizisten zwei junge Moldawier an, bei einem wurde der gestohlene Computer gefunden. Der 23-Jährige wurde daraufhin festgenommen, er befindet sich seither in Wiener Neustadt in U-Haft. Den zweiten musste man vorerst laufen lassen.
Beide gestohlenen Autos stellte man noch im selben Monat sicher. Durch die Spurenauswertung wurden noch vier weitere Beteiligte ausgeforscht, zwei sind zur Festnahme ausgeschrieben, zwei wurden angezeigt. Nach einem weiteren, unbekannten Täter wird noch gefahndet.
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