Telekomfirmen benutzen oft bestimmte Laser bei der Datenübertragung in Kurzstreckenverbindungen, etwa Gigabit-Ethernet, wie das Schweizer Forschungsinstitut Empa, eine interdisziplinäre Forschungs- und Dienstleistungsinstitution für Materialwissenschaften und Technologieentwicklung, am Dienstag mitteilte.
Damit die Datenübertragung reibungslos ablaufe, müsse das Signal klar genug übermittelt werden, schreibt die ETH Lausanne auf ihrer Website. Dafür seien zwei Faktoren wichtig: die Wellenlänge, also die Farbe des Lichts, und die Schwingungsrichtung der Lichtwelle, die auch Lichtpolarisation genannt wird. Ein Forscherteam der Empa und der EPFL entwickelte nun eine Technik, mit der sich die beiden Parameter besser kontrollieren lassen.
Um die richtige Wellenlänge zu erhalten, passten die Forscher die Größe des Lasers an. Gleichzeitig "schrieben" sie auf die Laserquelle flache, nur nanometergroße Gitterstrukturen. Diese Gitter helfen dabei, die Polarisation des Lichts stabil zu halten, wie die Forscher im Fachmagazin "Nanoscale" berichten.
Die entstehenden Laser haben diverse Vorzüge: Sie erlauben zum Beispiel eine Datenübertragung von mehreren Gigabit pro Sekunde mit einer geringeren Fehlerrate als heute. Und dank ihrer geringen Größe verbrauchen sie bis zu zehn Mal weniger Energie als traditionelle Varianten.
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