In Heim stranguliert

Kriminalrätsel um Tod eines Steirers bleibt ungelöst

Österreich
12.04.2011 09:05
Der rätselhafte Kriminalfall um einen 82-jährigen Bewohner eines Pflegeheims im oststeirischen Weiz, der vor fast einem Jahr zum Opfer eines Tötungsdelikts geworden war, wird wohl für immer ungelöst bleiben. Denn mittlerweile hat das Landeskriminalamt die Ermittlungen abgeschlossen - allerdings ohne konkretes Ergebnis.

Nachdem sich der Zustand des rüstigen Pensionisten innerhalb kurzer Zeit rapid verschlechtert hatte, sahen am 19. Mai 2010 seine Betreuer, dass sein Hals stark angeschwollen war. Deshalb wurde er sofort ins Grazer Landeskrankenhaus gebracht, wo er vier Tage später starb. Die mutmaßlichen Würgemale, die der 82-Jährige aufwies, waren ein Rätsel - deshalb wurde die Leiche obduziert.

Oststeirer vermutlich stranguliert
Dabei wurde festgestellt, dass der Senior an einer Lungenentzündung und letztlich an einem Multiorganversagen gestorben war. Aus einem Gutachten des Boltzmann-Instituts geht hervor, dass die Lungenentzündung die Folge einer Gewalttat war. Der Oststeirer dürfte nicht gewürgt, sondern stranguliert worden sein, vermutlich mit einem Gürtel oder Kabel.

Fast ein Jahr hat das Landeskriminalamt ermittelt, allerdings ohne den Fall zu klären. Der Zeitpunkt der Gewalttat konnte nicht festgestellt werden. Deshalb war es für die Ermittler nicht möglich, Verdächtige zu finden.

von Peter Riedler, "Steirerkrone"

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