Eine ewig lange Geschichte kurz erklärt: Ein Architektenbüro erhielt nach einem Wettbewerb den Auftrag und, weil man sich beim Bau der zusätzlichen Haustechnik (Brandschutz, Hygiene, Stromversorgung & Co.) mit einem Totalunternehmer nicht einigen konnte, diese Sub-Vergabe in der Höhe von bis zu 15 Millionen Euro auch gleich dazu.
"Wieso wurden diese Planungsleistungen per Direktauftrag und ohne Wettbewerb an den Architekten vergeben?", fragt jetzt FPÖ-Stadtrat David Lasar. Antwort vom KAV: "Diese Vorgangsweise ist mit dem Bundesvergabegesetz hundertprozentig gedeckt und wirtschaftlich vernünftig", so Andrea Danmayr. Eine zusätzliche Ausschreibung hätte das 825-Millionen-Projekt um bis zu neun Monate verzögern und ein Vermögen kosten können.
David Lasar weiter: "Wenn das so ist, kann man sich aus Kostengründen in Zukunft ja gleich alle Ausschreibungen sparen."
von Michael Pommer, Kronen Zeitung
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