PS3-User stinksauer

Proteststurm zwingt Sony-Hacker vorerst in die Knie

Web
08.04.2011 10:42
Ein Sturm der Entrüstung über seine Methoden hat das Hackernetzwerk Anonymous in die Knie gezwungen. Die Gruppe hatte Anfang der Woche begonnen, Sony-Websites wie das PlayStation Network lahmzulegen, aus Rache für den Prozess Sonys gegen den PlayStation-3-Hacker George Hotz. Doch Anonymous hatte nicht mit der Empörung der Sony-Kunden gerechnet ...

Zahllosen Nutzern auf der ganzen Welt war es aufgrund der Angriffe von Anonymous tagelang nicht möglich, sich via PlayStation 3 oder PSP mit dem Onlinedienst PlayStation Network zu verbinden. Im Internet brach daraufhin ein Proteststurm los.

Die Hacker - ansonsten im WWW gern idealisiert und als Rächer entrechteter PS3-Nutzer gelobt - wurden von zahlreichen Nutzern als "erbärmliche Verlierer" beschimpft, die sich mit sinnvolleren Dingen beschäftigen sollten, als Sony-Kunden das Leben schwer zu machen.

Hacker "wollten Nutzer nicht stören"
Am Donnerstag schließlich zeigte der Protest Wirkung, Anonymous erklärte in einer Stellungnahme: "Wir haben erkannt, dass das PSN (PlayStation Network, Anm.) anzugreifen keine gute Idee ist. Wir haben unsere Aktion daher vorerst ausgesetzt, bis eine Methode gefunden ist, die keinen großen Einfluss auf Sony-Kunden hat." Man sei auf der Seite der Spieler und habe diese nicht stören wollen, sondern lediglich Sony angreifen, heißt es in dem Statement entschuldigend. Die Hacker zeigten jedoch auch ihr Unverständnis darüber, dass die Kunden nicht wütend auf Sony seien.

Auf den Diebstahl persönlicher Daten von Sony-Mitarbeitern und sogar deren Kindern (siehe Infobox) ging Anonymous nicht ein.

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