Die Österreicher sind sich einig wie nie zuvor, über alle Parteigrenzen hinweg: Und so unterschrieb auch Rudas den Atom-Protest: "Der Ausstieg muss jetzt passieren, alle Uralt-Meiler müssen sofort vom Netz. Denn Fukushima hat es wieder gezeigt: Atomkraft ist lebensgefährlich." In Salzburg haben sich auch alle Landespolitiker und viele Bürgermeister dem Protest angeschlossen. Denn der Uralt-Reaktor "Isar1" steht nur 140 Kilometer weit weg.
Arno Gasteiger und August Hirschbichler zeigten dem Bundeskanzler bei seiner Visite stolz die Bilanz für 2010: "Wir haben in den vergangenen Jahren jeweils rund 100 Millionen Euro in den Ausbau der Erzeugungsanlagen, in die Modernisierung und in die Infrastruktur gesteckt und sind damit ein bedeutender Wirtschaftsmotor der Region."
4,2 Milliarden Kilowattstunden
1.989 Mitarbeiter erwirtschafteten 2010 einen Umsatz von 1,432 Millionen Euro. Bei gleichbleibendem Jahresgewinn wuchs die Stromabgabe im eigenen Netz um 4,2 Prozent auf 4,2 Milliarden Kilowattstunden, der Erdgas-Verbrauch kletterte um 7,7 Prozent auf 3,2 Milliarden Kilowattstunden. Dazu gab es ein Fernwärme-Plus von 8,7 Prozent (921 Millionen KWh), ebenso einen steigenden Wasserverbrauch (plus 3 Prozent).
In 27 Wasserkraftwerken, zwei Heizkraftwerken sowie Biomasseanlagen wurden 2010 insgesamt 1,7 Milliarden Kilowattstunden erzeugt (gegenüber 2009 ein Minus von 0,8 Prozent). Der Stadtbus beförderte 38,4 Millionen Passagiere, die Kabelfernseh-Sparte wuchs auf 109.136 Kunden (plus 9 Prozent).
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