Mängel beseitigen

Masterplan soll Abwanderung in Steyr bremsen

Oberösterreich
07.04.2011 15:19
Wie wird Steyr in zehn Jahren aussehen? Das alte Stadtentwicklungskonzept läuft Ende des Jahres aus, die Suche nach neuen Strategien ist angelaufen. Neben dem Ziel, die Lebensqualität zu erhalten, soll bis Jahresende auch ein Plan gegen die starke Abwanderung stehen.

Während Städte wie Linz und Wels in den letzten Jahren steigende Bevölkerungszahlen verzeichneten, leidet Steyr unter Abwanderung: Seit 2002 schrumpfte die Einwohnerzahl dort um 1.050 Personen.  "Schuld können sowohl die hohen Grundstückspreise im Vergleich zum Umland als auch ein mangelndes Dienstleistungsangebot sein", glaubt ÖVP-Stadtrat Markus Spöck.

Stadtchef Gerald Hackl (SPÖ) ist der Abwanderungstrend bewusst: "In Zukunft sollen Baugrundstücke nur mehr verkauft werden, wenn darauf gebaut wird. Jetzt besitzen viele ein Grundstück als Wertanlage. Sind mehr Baugründe am Markt, sinken auch die Preise."

Durchgesickert ist auch, dass im Rahmen des neuen Stadtentwicklungskonzeptes die städtischen Grünflächen erweitert und je nach Bedarf auch neue Sozialeinrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Altenheime errichtet werden. "Die wesentlichen Mängel in Steyr konkret festzulegen, ist schwierig. Aber auf jeden Fall muss die Negativstimmung hier verschwinden", fordert FPÖ-Stadtrat Helmut Zöttl.

Kronen Zeitung

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