Hoher Schaden

Motoren von FF-Booten im Visier von dreisten Dieben

Niederösterreich
06.04.2011 17:52
Heimische Feuerwehren sind in der jüngeren Vergangenheit wiederholt das Opfer von Dieben geworden. Die Täter hatten es dabei jeweils auf die Motoren von Rettungsbooten abgesehen. Die FF Klosterneuburg wurde nach Angaben des Landesfeuerwehrkommandos vom Mittwoch zum inzwischen bereits fünften Mal bestohlen. Der Schaden allein in diesen Fällen: 25.000 Euro.

Laut Landeskommando lagen in Klosterneuburg aufgrund des großen Einsatzgebietes auf der Donau bisher stets drei Rettungsboote vor Anker - jetzt nicht mehr. Weil neuerlich ein etwa 5.000 Euro teurer und 40 PS starker Motor gestohlen wurde, wurden die Wasserfahrzeuge nunmehr aus dem Strom gehoben und bleiben im Hangar. Die Täter gingen stets mit einem Trennschleifer vor.

Motoren können nicht versichert werden
Opfer der dreisten Diebe sind in der jüngeren Vergangenheit auch die FF Korneuburg, Weins-Ysperdorf, Mautern und Marbach geworden. Bei einer weiteren Tat in Kritzendorf bei Klosterneuburg wurden die Täter vermutlich gestört und flüchteten ohne Beute, so das Landesfeuerwehrkommando. Weil die Motoren wegen des hohen Diebstahlrisikos nicht versichert werden könnten, müssten die Einsatzkräfte für den Schaden selbst aufkommen.

Erst in der Vorwoche sei eindrucksvoll unter Beweis gestellt worden, dass rasch einsetzbare Rettungsboote der Feuerwehr auch Menschenleben retten könnten, erinnerte das Landeskommando. Die Betriebsfeuerwehr Donauchemie im Bezirk Tulln barg einen ertrinkenden und bereits völlig unterkühlten Pensionisten aus der Donau (siehe Infobox). Das Einsatzboot der Feuerwehr sei im betriebseigenen Hafen gelegen und daher innerhalb weniger Minuten beim Opfer gewesen.
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