"Wir haben derzeit zehn Erdbebenmessstellen, und unsere Erdbebendienste sind mit sämtlichen weiteren Dienststellen im gesamten Alpenraum vernetzt", verwies Steixner außerdem auf die derzeit bestehenden Strukturen.
Zufrieden zeigte er sich mit dem Tiroler Katastrophenmanagement nach dem Reaktorunglück in Japan. Eine "gewisse Gefährdung" sei schließlich auch in Tirol gegeben. Doch mit dem Strahlenfrühwarnsystem mit insgesamt 43 Messstellen sei man generell "sehr gut vorbereitet". Die Messstellen registrieren die radioaktive Belastung und schlagen sofort Alarm, sollte die natürliche Strahlung überschritten werden.
"Jetzt alles im Lot"
Außerdem würden die Lebens- und Futtermittelimporte aus Japan von der Lebensmitteluntersuchungsanstalt überprüft. "Dabei ist bis jetzt alles im Lot", beruhigte Steixner.
Das Land Tirol habe seit der Katastrophe in Japan vor allem seine Informationspolitik intensiviert. So würden interessierte Bürger zum Beispiel im Rahmen der "1. Tiroler Sicherheitstage" von der Abteilung für Zivil- und Katastrophenschutzabteilung über Katastrophenmanagement- und vorsorge informiert. Die Veranstaltung findet vom 8. bis zum 10. April in der Messe Innsbruck statt.
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