Geld unterschlagen

Musikzentrum-Leiter unter Betrugsverdacht

Wien
05.04.2011 16:53
Das Musische Zentrum Wien in der Josefstadt ist offenbar einem gefinkelten Betrüger aufgesessen. Der langjährige Leiter der Einrichtung in der Zeltgasse 7 wurde fristlos entlassen. Er soll Zehntausende Euro beiseite geschafft haben, heißt es bei der Trägerorganisation, dem Verein Wiener Jugendzentren. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Die Jugendzentren wollen sich allenfalls als Privatkläger anschließen.

Der Mann, der 20 Jahren lang im Unternehmen tätig war, soll über einen längeren Zeitraum Abrechnungen getürkt und die Buchhaltung "frisiert" haben. "Wir erheben gerade die genaue Schadenssumme. Das ist allerdings nicht ganz einfach", erklärt Jugendzentren-Chefin Gabriele Langer. "Wirtschaftsprüfer und Kontrollamt überprüfen uns regelmäßig sehr genau. Bisher war niemandem etwas aufgefallen."

Offen ist, wofür der Mann das Geld verwendet haben könnte. Keiner der Mitarbeiter will eine Veränderung in seinem Verhalten bemerkt haben.

Das Musische Zentrum, das Tanz-, Theater-, Musik- und Sporteinheiten für Kinder und Jugendliche anbietet, finanziert sich zu rund 40 Prozent aus Kursgebühren. Den Rest steuert die öffentliche Hand bei.

von Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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