Der Österreichische Fußballbund (ÖFB) hatte das Cupfinale bis zum Jahr 2013 an Klagenfurt vergeben - und wollte heuer wieder über die volle Kapazität von 30.000 Plätzen verfügen. "Auch im Vorjahr haben wir im Finale fast alle Plätze in Klagenfurt gebraucht", so ÖFB-Sprecher Peter Klinglmüller. Doch diesmal konnten die Klagenfurter Verantwortlichen nicht mehr mithalten.
Bis zuletzt waren zwar alle Hebel im Rathaus in Bewegung gesetzt worden, um von der zuständigen Baufirma eine Bestätigung für die Benützung des Oberrangs zu bekommen, diese trudelte aber nicht ein. "Daher können wir nur für den Unterrang garantieren. Wenn dem ÖFB das nicht genügt, können wir nichts machen. Die Sicherheit und die Fertigstellung des Stadions gehen einfach vor", so Klagenfurts Sportstadtrat Jürgen Pfeiler gegenüber kaerntnerkrone.at.
Fertigstellung soll im Sommer starten
Im kommenden Sommer soll nun endlich mit der Fertigstellung des 30.000 Plätze fassenden Ovals begonnen werden. Die Arbeiten sollen insgesamt ein Jahr dauern. Noch sind aber viele Details mit den Behörden zu klären. Womit theoretisch auch der Länderkampf zwischen Österreich und der Slowakei am 10. August in Klagenfurt auf dem Spiel steht.
"Dieser Termin sollte aber machbar sein. Die Fertigstellungs-Maßnahmen werden voraussichtlich nach dem Grönemeyer-Konzert am 19. Juni gestartet", hofft Bürgermeister-Sprecher Raphael Spatzek, "bis zum Länderspieltermin sollte das Stadion dann so weit adaptiert sein, dass alle 30.000 Plätze benützt werden können - falls der ÖFB den Oberrang bei diesem Spiel überhaupt benötigt".
Schließlich steht nicht nur das Klagenfurter Fußballstadion, sondern auch die österreichische Nationalmannschaft derzeit ziemlich im Abseits.
von Christian Rosenzopf, kaerntnerkrone.at
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