Prozess vertagt

Stalker schluckte vor Verhandlung Rattengift

Tirol
04.04.2011 17:35
Ein Stalkingprozess ist am Montag am Innsbrucker Landesgericht deshalb vertagt worden, weil der Angeklagte vor der Verhandlung angeblich Rattengift eingenommen hatte. Die Mutter des 65-Jährigen hatte dies dem Verteidiger mitgeteilt, sagte Gerichtssprecher Thomas Lechner. Der Angeklagte erlitt einen Weinanfall und wurde zur Untersuchung in die Uni-Klinik Innsbruck eingeliefert.

Vor dem Verhandlungssaal seien auch dunkelrote Kügelchen am Fußboden gefunden worden. Neben der Vertagung forderte Richter Josef Geisler ein psychiatrisches Gutachten zur Überprüfung der Zurechnungsfähigkeit des Mannes an.

Jahrelanger Streit mit Nachbarn
Der geplanten Verhandlung am Montag war ein jahrelanger Nachbarschaftsstreit vorausgegangen. Der 65-Jährige war bereits in der Vergangenheit unter anderem wegen gefährlicher Drohung zu Haftstrafen verurteilt worden. Letztlich soll er im Jahr 2010 eine Familie beobachtet, beschimpft und deren Haus mit Nacktschnecken beworfen haben.

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