In neun Jahren

Steyr hat mehr als 1.000 Einwohner “verloren”

Oberösterreich
04.04.2011 17:01
Minus 1.050 Einwohner seit 2002 – als einzige größere Stadt Oberösterreichs ist Steyr mit massiven Einbußen bei der Bevölkerungszahl konfrontiert. Hoffnung setzt man nun in das Stadtentwicklungskonzept, das bis Jahresende entwickelt wird.

Die Zahl ist alarmierend: Während sich Städte wie Linz und Wels seit 2002 über einen Zugang von 7.007 bzw. 1.732 Personen freuen können, rutschte Steyr jedes Jahr weiter ins Minus, hält derzeit bei 38.365 Einwohnern – um 1.050 Einwohner weniger als noch neun Jahre zuvor. "Keine schönen Zahlen, bedeutet doch jeder Einwohner durch die Ertragsanteile am Ende auch Einnahmen für die Gemeinde", so SPÖ-Bürgermeister Gerald Hackl.

Für den Stadtchef ist das bewusste "Gegensteuern" dieser Entwicklung aber eine schwere Aufgabe: "Unsere Nachbargemeinden wie Dietach schließen fast ohne Zwischenraum an die Stadtgrenze an – und das bei wesentlich günstigeren Grundstückspreisen."

Für Hoffnung sorgt das neue Stadtentwicklungskonzept, das in den nächsten Monaten entwickelt wird. "Dort klären wir, wo es noch freie Grundstücke in der Stadt gibt. Der Mangel an bebaubaren Arealen ist unser größtes Problem", weiß ÖVP-Stadtrat Markus Spöck. Auch Helmut Zöttl von der FPÖ kennt das Problem: "Unser Ziel sollte es sein, über die 40.000-Einwohner-Marke zu kommen."

Kronen Zeitung

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