Trotz Skandalfilm

Porno-Major bald wieder im Heeresdienst?

Wien
04.04.2011 16:33
Nach dem Sexskandal in der Wiener Stiftskaserne könnte Major Harald Z. womöglich schon bald wieder Dienst in der Verteidigungsakademie schieben. Anwalt Marc Gollowitsch kämpft für die Rechte seines Mandanten. Und er hat ein paar gewichtige Argumente auf seiner Seite…

Eines gleich vorweg: Das Wort Bundesheer-Porno mag Armee-Sprecher Michael Bauer so gar nicht: "Das Bundesheer hat keinen Porno gedreht!" Dafür eine von einem Major ins Haus gelassene Pornodarstellerin. "Nadine Vienna" nutzte ihre Aussicht und die des Dachgeschosses der Kaserne als Kulisse für einen mit dem Handy gefilmten Hardcore-Sreifen.

Schlüsselordnung nicht sanktionierbar?
Der Offizier ist seinen Job los und genau dagegen kämpft jetzt sein Anwalt: "Mein Mandant hat nur einen Schlüssel aus der Hand gegeben. Dort gehen stets Zivilisten ein und aus, für externe Seminarteilnehmer gibt es sogar Fremdenzimmer." Auch die Schlüsselordnung, heißt es hinter vorgehaltener Hand aus dem Ministerium, sei nicht erlasskonform und deshalb nicht sanktionierbar.

Mittlerweile ist die Stimmung in der Akademie weit unter die Gürtellinie gerutscht. Bei einem "Krisengespräch" mit Unteroffizieren am Freitag eskalierte die Situation. Obwohl diese nichts mit der Sex-Affäre zu tun haben, wurden sie belehrt und ermahnt.

von Michael Pommer, Kronen Zeitung

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