Zuletzt hätten sich neue Komplikationen mit der Niere des Mannes ergeben, so Straub. Aufwecken werde man ihn erst können, wenn man sicher sei, dass der Kreislauf und die Organfunktionen soweit stabil seien. Die Ärzte seien aber nach wie vor optimistisch.
Stimmung "getrübt und verängstigt"
Jener 52-jährigen Mitarbeiterin, die Fuchs nach der Schussabgabe für mehrere Stunden als Geisel genommen hatte, gehe es nicht sehr gut, sie werde weiterhin psychologisch betreut, erzählte der Bezirkshauptmann. Sie habe die Arbeit aber - zumindest teilweise - wieder aufgenommen, um sich abzulenken. Am Montag seien zum ersten Mal alle direkt Betroffenen - mit Ausnahme des Schussopfers - wieder im Dienst gewesen. Ihre Büros wurden fürs erste in einen anderen Teil des Gebäudes verlegt. "Die Stimmung in der Bezirkshauptmannschaft ist nach wie vor getrübt und verängstigt", sagte Straub. Es werde sicher noch einige Zeit dauern, bis der Vorfall aufgearbeitet sei.
Sicherheitsmaßnahmen sollen verbessert werden
Das Thema Sicherheitsmaßnahmen in der Behörde "wird sehr intensiv angegangen", allerdings in St. Pölten bei der Landesregierung - solche Vorfälle könne es schließlich überall geben, nicht nur in Klosterneuburg. Man wolle erst den Ist-Zustand evaluieren und dann Verbesserungsmaßnahmen überlegen, erläuterte der Bezirkshauptmann.
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