"Rund 2.000 Ferialjobs werden pro Jahr in Kärnten vergeben", weiß Josef Sibitz vom Arbeitsmarktservice Kärnten. Wer noch keinen Ferialjob in der Tasche hat, muss nicht verzweifeln, sollte aber nicht mehr lange warten. "Die große Masse wird sich jetzt im April, spätestens im Mai um die Jobs im Sommer bewerben", so Sibitz.
Freilich sind "gute Beziehungen" zu Unternehmen, etwa durch Freunde oder Bekannte, kein Nachteil. Neben diversen Bürojobs bei großen Kärntner Firmen, wird man vor allem in der Gastronomie fündig. Sibitz: "Hier sind viele Jobs zu haben, weil die meisten Saisonbetriebe ja erst im Mai aufsperren und die Posten erst dann vergeben werden." Auch als Post-Zusteller oder als Hilfsarbeiter in diversen Firmen könnte man in den Ferien noch zum Zug kommen.
AK mahnt zur Vorsicht
Damit der Ferialjob oder das Praktikum nicht zum (finanziellen) Reinfall wird, mahnt die Arbeiterkammer zur Vorsicht. Bereits vor der Unterzeichnung des Vertrages seien folgende Punkte zu beachten und festzulegen: Die genaue Tätigkeit, der Zeitraum, die Arbeitszeit (mehr als 45 Stunden pro Woche sind nicht erlaubt), die Entlohnung und die Sozialversicherung.
Ratsam sei es auch, während des Ferialjobs genaue Aufzeichnungen über die Arbeitszeit zu führen, um diese – wenn nötig – nachweisen zu können. Zwischen 800 und 1.000 Euro brutto sollte ein Ferialjob pro Monat schon einbringen.
von Christian Rosenzopf, Kärntner Krone
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