Brand in Gai

Feuer zerstört Wohnhaus aus dem 17. Jahrhundert

Steiermark
03.04.2011 16:38
Durch einen Brand ist in der Nacht auf Sonntag südwestlich von Trofaiach in der Gemeinde Gai (Bezirk Leoben) ein Bauernhaus zerstört worden, das im 17. Jahrhundert - 200 Jahre, bevor der Ort seinen Namen bekam - errichtet worden war. Entfacht wurde das Feuer durch eine überhitzte Herdplatte. Die Bewohner konnten sich zum Glück rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Nach dem derzeitigen Erhebungsstand kam der Frühpensionist Harald R. (44) - er ist der Sohn der Besitzerin - gegen 1 Uhr von einer Lokaltour in Trofaiach nach Hause und legte sich im ersten Stock in seiner Wohnküche schlafen. "Eine Stunde danach wurde er durch ein Knistern geweckt", schildert ein erhebender Beamter, "im Bereich der Essecke war ein Feuer ausgebrochen."

Sohn versuchte noch, das Feuer zu löschen
Durch die Geräusche wurden im Parterre auch die 81-jährige Theresia R. und ihr Freund Alois H. (76) wach. Beide retteten sich unverletzt ins Freie. In der Zwischenzeit versuchte der Sohn, das Feuer mit Wasser zu löschen. Er konnte aber nur den Inhalt von zwei Kübeln ausleeren, dann gab er wegen der enormen Hitze auf. Erst 38 Feuerwehrleute erstickten die Flammen.

Ruine nicht bewohnbar
Das Gebäude wurde zerstört, übrig blieb eine Ruine, die nicht mehr bewohnt werden kann. Die Hausbewohner sind bis auf Weiteres bei Verwandten einquartiert. Ausgelöst wurde das Feuer durch eine überhitzte Herdplatte. Aber wer hatte sie eingeschaltet? Der Steirer weiß es nicht. Ob der Schaden durch eine Versicherung ausreichend gedeckt ist, steht noch nicht fest.

von Manfred Niederl, "Steirerkrone"

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