Nach Staatshilfe

USA verbieten Top-Managern Gehaltserhöhung

Ausland
03.04.2011 08:01
Die US-Regierung hat Spitzenmanagern von den mit Staatshilfe geretteten US-Konzernen AIG, General Motors und Ally Financial eine Gehaltserhöhung untersagt. Der Bar-Anteil der Vergütung werde 2011 eingefroren, teilte das Finanzministerium mit.

Die Regierung machte die Kontrolle der Managergehälter bei der Gewähr von Staatshilfen zur Bedingung. Insgesamt sei die Vergütung in Bargeld für die 25 Top-Manager der Unternehmen um rund 18 Prozent zurückgegangen, teilte das Ministerium mit.

Am Hungertuch nagen muss allerdings keiner der Manager: AIG-Lenker Bob Benmosche soll 10,5 Millionen Dollar verdienen, GM-Chef Dan Akerson neun Millionen. Spitzenverdiener bei Ally wird in diesem Jahr der Mitteilung zufolge Konzernchef Michael Carpenter mit 9,5 Millionen Dollar.

Boni fließen bei Goldman Sachs bereits wieder
Die Investmentbank Goldman Sachs teilte mit, ihrem Chef Lloyd Blankfein für 2010 einen Bonus über 5,4 Millionen Dollar gewährt zu haben. Insgesamt verdiente Blankfein dadurch trotz Einbußen bei Gewinn und Aktienkurs 14,12 Millionen Dollar  - nach 1,03 Millionen Dollar im Vorjahr.

Grund sei die gute Leistung in den vergangenen drei Jahren im Vergleich zur Konkurrenz, hieß es in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht. Für die Aktionäre sei in schwierigen Marktbedingungen ein Wert geschaffen worden. Goldman hat seine Staatshilfen bereits zurückgezahlt.

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