"Er hat seinen Hund mehrmals gegen die Wand geworfen und beim Pferd der Ex-Freundin die Eisen von den Hufen gerissen, sodass es später lahmte. Er ist durch Glastüren gelaufen, um sich zu verletzen. Er hat mit einer Schreckschusspistole um sich geschossen und die geschockten Bewohner glauben lassen, dass es eine Neun-Millimeter-Waffe wäre." So beschreibt ein erhebender Beamter den Steirer, der am Freitag beim Verhör eingestand, im Kopf nicht ganz richtig zu ticken.
Bewohner litten unter Todesängsten
In den vergangenen Wochen hatte der Arbeitslose seine Umgebung laut Beamten derart terrorisiert, dass Bewohner Todesängste ausstanden! Seiner zweiten Freundin, die er vor Kurzem verließ, soll er eine SMS geschrieben haben, dass er sich demnächst umbringen, aber zuvor sie töten werde. Im Visier hatte er auch den Angestellten eines Reitstalls: Mehrmals suchte er den 44-Jährigen laut Exekutive auf und teilte ihm mit, dass er ihm ins Knie schießen würde.
Nachts im Wald Bäume gefällt
Zudem habe er einen Amoklauf geplant, "bei dem mehrere Leute daran glauben müssen". Seinen Terror unterstrich der Beschuldigte, indem er nachts im Wald des Reitstallbesitzers etliche Bäume fällte. Jeder hatte Angst, niemand wollte Anzeige erstatten - bis jetzt. Der 22-Jährige ist nun in Haft - und ein Fall für den Psychiater...
von Manfred Niederl, "Steirerkrone"
Symbolbild
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