Drama in der Schweiz
Zwei Österreicher bei Lawinenunglück getötet
Die drei waren am Freitag mit sechs weiteren Skitourengehern im Val d'Anniviers oberhalb von Ayer unterwegs, als das Unglück passierte. Sieben Personen wurden von der laut Polizei "gigantischen" Lawine mitgerissen und verschüttet. Die Österreicher und der Deutsche kamen dabei ums Leben, eine weitere Person erlitt leichte Verletzungen. Die restlichen drei blieben unverletzt.
Die beiden österreichischen Lawinenopfer lebten schon lange in Deutschland und waren auch Mitglieder des Deutschen Alpenvereins (DAV), der die Tour durchgeführt hatte. Einer von ihnen hatte seine Wurzeln im Bezirk Grieskirchen im oberösterreichischen Hausruckviertel, wie ein Sprecher des VereinsAlpenvereins mitteilte. Das jüngste Opfer wohnte jedoch schon lange in der Nähe von Friedrichshafen in Baden-Württemberg. Woher der zweite Österreicher stammte, war Samstagmittag noch unklar.
Ein Kriseninterventionsteam des DAV informierte die Angehörigen in Österreich und reiste ins Wallis, um die überlebenden Mitglieder der Tour zu betreuen. Knapp eine Woche davor waren bei einem Lawinenunglück bei Bourg-St-Pierre im Gebiet des Großen St. Bernhard vier Menschen ums Leben gekommen. Eine Frau wird nach wie vor vermisst. Fünf Personen überlebten die Lawine zum Teil schwer verletzt.
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