Grenzenlose Hilfe

Lebensmüder Grazer von Online-Golfpartner gerettet

Steiermark
01.04.2011 16:21
Dank eines 41-jährigen Angestellten aus Duisburg ist 960 Kilometer südöstlich - in Graz - ein Menschenleben gerettet worden! Beim Online-Golfen, zu dem ein Chat-Programm gehört, hatte ein 42-jähriger Steirer seinem deutschen Gegenspieler in der Nacht auf Mittwoch mitgeteilt, dass er sterben wolle. Ein Wettlauf gegen die Zeit begann...

Der Deutsche, der die ganze Nacht mit dem ihm sonst unbekannten Österreicher gespielt und gechattet hatte, meldete sich um 6 Uhr aufgeregt bei der Duisburger Polizei: Sein Spiel-Partner habe ihm online mitgeteilt, dass er jetzt seinem Leben "ein Ende setzen" wolle!

Per Nickname ausgeforscht
Anhand des Nicknames, den sie auch in der Internet-Verkaufsplattform eBay fanden, gelang es Experten schließlich, die Adresse des Lebensmüden auszuforschen. Sie führte zu einer Parterrewohnung in der steirischen Landeshauptstadt.

Um 10.50 Uhr wurde die Grazer Polizei aktiv. "Zuerst haben wir versucht, den Mann telefonisch zu erreichen", schildert ein erhebender Beamter, "aber es gab keine Reaktion. Daraufhin hat die Feuerwehr in unserem Beisein die Wohnungstür aufgebrochen."

Überdosis Tabletten geschluckt
Der 42-Jährige hatte eine Überdosis Tabletten geschluckt und war nicht mehr ansprechbar - doch es war noch nicht zu spät. Der Grazer befindet sich nun in der Sigmund-Freud-Klinik.

von Manfred Niederl, Klaus Loibnegger (Kronen Zeitung) und krone.at

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