Einwandfreies Wildbret – allein im Vorjahr wurden 70.000 Rehe erlegt – liegt Oberösterreichs Jägern am Herzen. Das soll nicht durch bedenkliche Futterprodukte gefährdet werden. "Immerhin werden in unserem Bundesland zwischen Oktober und April einige Tonnen Futtermittel für unsere etwa 120.000 Rehe, aber auch für Hirsche, Fasane und Feldhasen ausgebracht", erklärt Wildbiologe Christopher Böck vom Landesjagdverband.
"Das Rehwild ist sehr sensibel – wir achten strengstens darauf, dass diesen Tieren nur regionaltypisches Futter gegeben wird", betont Futtermittelhersteller Albert Egger aus Wolfern.
Für den Eiweißbedarf werden heimische Sojabohnen und Erbsen zugesetzt, Importprodukte wie Sesam – das in den Sechzigerjahren häufig verwendet wurde – oder Kokus würde als Futtermittelzusatz schon lange nicht mehr verwendet. "Wir wollen wissen, was verfüttert wird, kaufen daher nicht im Ausland, sondern bei heimischen Bauern", so Egger.
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