Die Zuwanderung in den vergangenen 40 Jahren habe die religiöse Vielfalt in Westeuropa vergrößert, damit aber auch die Kontroversen über die Präsenz und Sichtbarkeit der Religionen im öffentlichen Raum, führte die Donau-Universität aus. Vor allem um Sakralbauten der Muslime komme es immer wieder zu emotional geführten Debatten. Das Grundrecht der Religionsfreiheit spalte die Parteien in jene, die es verteidigen und jene, die es - vor allem im Fall des Islam in Westeuropa - einschränken wollen.
Die Tagung eröffnen wird der deutsche Politikwissenschaftler Manfred Brocker mit Reflexionen über die jüngsten Entwicklungen in Europa in Bezug auf "Religionsfreiheit, Islam und die Politik der Angst". Weiters angesagt sind u.a. Verfassungsrechtler Bernd-Christian Funk und Integrationsexpertin Amira Hafner-Al-Jabaji. In Workshops werden aktuelle Beispiele wie etwa das per Volksentscheid eingeführte Minarettverbot in der Schweiz behandelt.
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