Tausende Helfer
Riesige Suchaktion nach Tsunami-Opfern gestartet
Nach Informationen der Zeitung "Yomiuri Shimbun" sind 17.000 japanische und 7.000 US-Soldaten im Einsatz. Bei dem Erdbeben und dem anschließenden Tsunami am 11. März sind mindestens 11.500 Menschen ums Leben gekommen, mindestens 16.000 weitere Menschen werden noch vermisst.
Im Umkreis von 30 Kilometern um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima wird dagegen nicht nach Leichen gesucht. In japanischen Presseberichten vom Freitag war die Rede davon, dass dort noch bis zu tausend Tote vermutet würden. Ursprüngliche Pläne, die Leichen zu bergen, seien wegen der hohen radioaktiven Strahlung auf Eis gelegt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Polizei. Eine Dekontaminierung der Toten vor Ort erschwere zudem deren spätere Identifizierung. Eine Übergabe an die Angehörigen berge weitere Gefahren, ebenso eine Einäscherung der Toten, hieß es.
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