Dem Zocken ohne Maß und Ziel wollen die Regierungspartner im Burgenland nun ausgerechnet mit einer Legalisierung des "kleinen Glückspiels" den Kampf ansagen. Der Gesetzesentwurf sieht neben einer maximalen Spieldauer von drei Stunden – in den Gaststätten eineinhalb Stunden – auch eine Ausweispflicht und eine strenge Überwachung der Jugendschutzbestimmungen vor. 240 Automaten sollen noch heuer erlaubt werden, demnach einer pro 1.200 Einwohner.
190 Maschinen sollen in Spielhallen aufgestellt werden. Oswald Hackl, Präsident des "roten" Wirtschaftsverbandes, ist empört: "Derzeit stehen illegal 700 Automaten im Burgenland. Die Wirte sind auf das Geld angewiesen." Werde das im Landesgesetz nicht berücksichtigt, will Hackl einen Abänderungsantrag einbringen.
von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung
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