Fahrer geflüchtet

Niederösterreicher in Tirol von Auto erfasst und getötet

Niederösterreich
31.03.2011 17:20
Ein 23-jähriger Niederösterreicher ist am Donnerstag in den frühen Morgenstunden von einem Fahrzeug auf der Arlbergbundesstraße bei St. Anton erfasst und tödlich verletzt worden. Nach einem Disco-Besuch hatte sich der junge Berufsfeuerwehrmann Leopoldsdorf (Bezirk Wien-Umgebung) in St. Anton auf den Rückweg in sein Quartier gemacht. Doch er kam nicht weit: Ein noch unbekannter Lenker rammte den jungen Mann – und ließ ihn sterbend zurück.

Es waren ausgelassene Stunden – zunächst auf der Piste und dann beim Après-Ski in einer bekannten Disco in St. Anton am Arlberg. Erst im Morgengrauen beschloss der junge Berufsfeuerwehrmann – er versieht seinen Dienst in Wien – nach Hause zu gehen.

Unfalllenker blieb nur kurz stehen und brauste dann davon
Doch knapp vor seinem Hotel ereilte ihn ein tragisches Schicksal. Der Urlauber wurde von einem Pkw-Lenker angefahren. Doch statt sich um sein sterbendes Opfer zu kümmern, stieg der Autofahrer aufs Gas. Passanten fanden den schwerst verletzten Ski-Touristen, doch für diesen kam jede notärztliche Hilfe zu spät.

Verdächtiger wie vom Erdboden verschluckt
Die Beamten konnten das Unfallfahrzeug am Nachmittag in Pettneu am Arlberg sicherstellen. Vom Zulassungsbesitzer, einem 28-Jährigen aus Kärnten, fehlte jedoch jede Spur.Der Verdächtige arbeitet am Arlberg und dürfte am Nachhauseweg in seine Unterkunft gewesen sein. "Wir nehmen an, dass der Mann selbst gefahren ist. Die Spurensicherung muss anhand der DNA-Spuren aber erst feststellen, wer wirklich am Lenkrad saß", so ein Polizist. Derzeit gebe es keine Hinweise auf den Verbleib des mutmaßlichen Unfalllenkers.

Das Fahrzeug war bei dem Zusammenstoß erheblich beschädigt worden. Unter anderem wurden die Windschutzscheibe zerstört und das Dach eingedrückt. Außerdem fehlte ein Seitenspiegel, der am Unfallort sichergestellt worden war. Die beim Opfer gefundenen Lackspuren würden zudem mit der Farbe des Wagens übereinstimmen.

von Mark Perry, Patrick Radosta (Kronen Zeitung) und noe.krone.at

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