Am Mittwoch trainierten er und die Soldaten vor Spitzbergen das Schwimmen in einem wasserfesten, kälteresistenten orangefarbenen Anzug. Der 26-jährige Prinz sprang dafür in ein Loch im Eismeer und kraulte zwischen den Eisschollen. Etwas, das ihm und seinen Kameraden offenbar Freude bereitete. Es wurde viel gelacht. Einige sprangen immer wieder hinein. Die Anzüge plusterten sich dabei auf. Harry sah damit aus wie ein oranger Seehund.
Die Tour sei ein "enormes Abenteuer" und eine unglaubliche Herausforderung, sagte Harry (siehe Video in der Infobox), der derzeit bei der britischen Armee zum Hubschrauberpiloten ausgebildet wird und Schirmherr der Hilfsorganisation für verwundete Soldaten ist.
Die vier Soldaten waren in Afghanistan verwundet worden, wo auch Harry schon im Einsatz war. Einer verlor ein Bein, ein anderer einen Arm. Sie wollen in vier Wochen mehr als 300 Kilometer zum Nordpol zurücklegen. Bis Freitag bereitet sich Harry gemeinsam mit dem Team auf die Reise vor und wird es dann fünf Tage lang begleiten. Dabei bekommt Harry, die Nummer drei der britischen Thronfolge, keine Extrawurst: Er werde wie seine Kameraden seinen eigenen Schlitten mit Gepäck durch die Eiswüste ziehen, hieß es. Begleitet wird er auf der Reise von einem BBC-Fernsehteam.
Mit der Expedition will die Hilfsorganisation "Walking With The Wounded" zwei Millionen Pfund (2,3 Millionen Euro) an Spenden sammeln.
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