Insgesamt 1,7 Millionen Euro soll die erste Phase des Projekts kosten, die Ausschreibung dazu gewann das Kollektiv "argeMarie". Zusätzlich zu den Ausstellungen und zur Neugestaltung werde auch das pädagogische Angebot ausgebaut, kündigte Fekter an, zumal der überwiegende Teil der Besucher aus Schülern bestehe. Zudem soll ein "Raum der Namen" zum Gedenken an alle Opfer im Konzentrationslager Mauthausen eingerichtet werden.
Für Barbara Glück, Leiterin der Abteilung "Gedenkstätten und Kriegsgräberfürsorge", ist ein Eckpfeiler die Neugestaltung des Außenbereichs, wo Besucher künftig "Sehhilfen" erhalten werden. Neu sei auch, dass Besucher vor dem Betreten der Tötungsräume im Keller vorbereitet werden sollen. Und auch das Betreten der Gaskammern werde nicht mehr möglich sein. Glück: "Das ist immer so ein Geilheitseffekt und das ist etwas, was nicht mehr passieren darf."
Die Atmosphäre des Gebäudes zu erhalten sei eine "sehr große Schwierigkeit" gewesen, so Manuel Schilcher von der "argeMarie". Eine weitere Herausforderung: Zukünftig werde man es mit immer mehr Besuchern zu tun haben, die keinen persönlichen oder familiären Bezug zur NS-Zeit haben, weswegen man das Thema auch für diese Generationen aufbereiten müsse.
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