Radiohead hatte sich zuvor im Journalismus versucht, Radiohead-Frontman Thom Yorke die Sparte gewechselt und sich als Zeitungsverkäufer betätigt. In London stand Yorke persönlich auf der Straße und verteilte die Gratis-Zeitung "The Universal Sigh" an seine Fans. Auch in anderen europäischen Ländern und in den USA wurde die Zeitschrift, die die Band produziert hatte, um ihr neues Album "King Of Limbs" zu bewerben, ausgehändigt.
Inhaltlich besteht das zwölfseitige Blatt aus thematisch lose zusammengestellten Prosafetzen, Kurzgeschichten und Illustrationen. Diese etwas andere PR-Aktion machte von sich reden und die Redaktion des britischen "Guardian" auf sich aufmerksam.
"Wenn Radiohead tatsächlich eine Zeitung neben ihrem neuen Album publiziert, sollte der 'Guardian' nicht eine Antwort aufnehmen?", ist in der Onlineversion der britischen Zeitung zu lesen. Gesagt, getan: Unter dem provisorischen Bandnamen "Radioeds" haben Redakteure aus allen Sparten in der Mittagspause ihre Instrumente zur Hand genommen und Radioheads "Creep" eingespielt. Nun ist der Geschmack der Leser gefragt und so will Chefredakteur Alan Rusbridger wissen: "Urteilen Sie selbst: Wie gut ist es - verglichen mit, sagen wir, der Zeitung von Radiohead?"
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