Die neue Inspektion ist für die Gebirgsgaue vorgesehen. Acht Hundeführer samt ihren acht Vierbeinern und fünf Schengenfahnder werden dort ihren Dienst versehen. "Der Plan soll noch heuer umgesetzt werden", sagte ein Sprecher der Landeshauptfrau.
Das Landespolizeikommando Salzburg wartet allerdings immer noch auf Post aus Wien. "Ich hab noch keine schriftliche Bestätigung vom Innenministerium vorliegen", sagte Gottfried Gamsjäger, interimistischer Stellvertreter des Landespolizeikommandanten Ernst Kröll. Gamsjäger hofft aber, dass die Beamten heuer einziehen können. "Die Büros wären schon beziehbar, sie müssen nur möbliert werden. Was noch fehlt, sind Hundezwinger, eine Hundewaschanlage und eine Futterstation."
Diensthundestaffel "endlich auf Schiene"
Uneinigkeiten zwischen den Ministerien über den Mietvertrag haben offenbar zu den Verzögerungen geführt. Die Landeshauptfrau habe mehrmals urgiert, erklärte ihr Sprecher. Burgstaller selbst sagte, sie sei erleichtert, "dass die Diensthundestaffel, die bereits so lange zugesagt war, nun auch organisatorisch endlich auf Schiene ist". Fekter hatte am 20. Februar 2009, neun Tage vor der Salzburger Landtagswahl, in Salzburg die Errichtung der Inspektion in St. Johann versprochen.
Das Aufgabenspektrum der Hundeführer ist vielseitig. Die Palette reicht von Kriminalitätsbekämpfung, Personenfahndungen, Patrouillengängen zur Überwachung von einbruchgefährdeten Objekten bis zur Kontrolle von Zeltfesten und Bergung von Lawinenopfern.
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