Auch Illmer ist tief betroffen nach der Katastrophe in Japan: "Es ist beängstigend, was im Atomkraftwerk Fukushima passiert – und wir müssen deshalb unsere Anstrengungen verstärken, um ein Umdenken in ganz Europa auszulösen. Den Ausstieg aus der Atomenergie müssen wir überall anstreben."
AKWs "sind viel zu großes Risiko"
Die drei Forderungen in der "Krone"-Petition unterstützt der Pfarrwerfener VP-Ortschef total. "Das erste Ziel muss es sein, dass uralte AKWs sofort und dauerhaft abgeschaltet werden. Diese Anlagen wie etwa Isar 1 (mehr dazu siehe Infobox) sind ein viel zu großes Risiko für die Menschen auch in Salzburg", ist der Landtags-Präsident überzeugt.
"Müssen alternative und erneuerbare Energien fördern"
Auch EU-Millionen sollten besser eingesetzt werden als zur Förderung der Atom-Industrie: "Wir müssen damit alternative und erneuerbare Energien fördern – Geld dafür sollte aus dem EU-Topf für Forschung und technologische Entwicklung kommen."
Das Land Salzburg hat den Weg vorgezeigt, der aus der Atom-Abhängigkeit heraus führt: Das Christian-Doppler-Labor der Uni entwickelte neue Photovoltaik-Zellen, die effizienter sind und die Produktionskosten für Solarstrom halbieren.
von Robert Redtenbacher, Kronen Zeitung
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