Mann (46) getötet

Was wird nach Todes-Biss aus den Schlangen?

Oberösterreich
25.03.2011 14:00
Ein Fall für den Erbschaftsrichter werden die knapp 20 Schlangen und Schildkröten, die ein Mann (46) aus Pöndorf im Bezirk Vöcklabruck nach dem tödlichen Klapperschlangenbiss hinterlässt. Bis alles geklärt ist – es soll in Deutschland zwei Kinder geben –, kümmern sich Bekannte des verstorbenen Reptlilienfreundes um die Tiere.

"Es darf kein Betriebsfremder ins Terrarium hineingreifen, das muss der Besitzer garantieren", stellt Günther Reichhold klar, der den Reptilienzoo Scharnstein betreibt, in dem auch ein Exemplar jener Klapperschlange lebt, die in Kärnten tödlich zugebissen hatte.

Auch wenn ein Besucher, wie das Schlangenbiss-Opfer, selbst Schlangenexperte ist. Da der Besitzer des Reptilienzoos den Unfall nicht gesehen hat, bleibt für immer unklar, wie es zum Todesbiss gekommen ist. Denn der Gebissene hatte keine Zeit mehr, es zu erklären: Er war innerhalb von nur vier Minuten tot.

Wie es mit seiner Reptilien-Auffangstation in Pöndorf weitergeht, ist unklar. Die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck hatte im Jahr 2009 die letzte Überprüfung durchgeführt. Damals waren dort sechs ungiftige und zehn giftige Schlangen sicher verwahrt.

von Markus Schütz, "OÖ Krone"

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