Das zusätzliche Personal sei ein Mix aus Schulungen und der Aufstockung von Planstellen, sagte Fekter. Zur Mannschaft und zur Ausrüstung gehe es außerdem darum, modernste Strategien zu entwickeln, um Kriminalität zu verhindern bzw. zu bekämpfen. Die Polizei müsse dort im Einsatz sein, wo entsprechende Phänomene aufträten. Das sei etwa rund um Wien und entlang der Hauptverkehrsrouten in Niederösterreich der Fall.
Pröll: Auch Land bezüglich Sicherheit "nicht untätig"
Die Bevölkerung erwarte "mit Recht", dass die Frage der Sicherheit durch die öffentliche Hand geregelt werde, sagte der Landeshauptmann. Das Land sei schon in der Vergangenheit "nicht untätig" gewesen, verwies er etwa auf die Videoüberwachung auf Autobahnen oder auf die vor etwa einem Jahr getroffene Vereinbarung einer Belagsobergrenze von 480 Asylwerbern für das Erstaufnahmelager Traiskirchen, die "seither immer unterschritten" worden sei. Mit dem "Sicherheitspakt" werde organisatorisch wie personell weiter aufgerüstet.
SOKO Ost wird fortgesetzt
Die Vereinbarung sieht vor, dass bis 2013 zwölf Lehrgänge für den Polizeidienst durchgeführt werden und es damit zu 300 Neuaufnahmen kommt. 200 Beamte sollen zur Verstärkung an besonders arbeitsintensive Dienststellen nach Niederösterreich versetzt werden. Außerdem sollen noch in der zweiten Hälfte dieses Jahres 55 zusätzliche Planstellen geschaffen werden. Darüber hinaus wird mit 1. Juli das Operative Zentrum für Ausgleichsmaßnahmen (OZ AGM) auf dem Gelände des EKO Cobra in Wiener Neustadt den Dienstbetrieb aufnehmen. Die im März 2009 eingerichtete, bundesweit agierende Einheit werde auf 65 speziell ausgebildete Beamte ausgebaut und auch "die Sicherheit in Niederösterreich verstärken", so Fekter. Schwerpunktaktionen der Soko Ost würden fortgesetzt.
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